manoa landschaft ag
Seidengasse 51
8706 Meilen

Als Generalplaner hält manoa landschaft ag in jeder Phase der Landschaftsgestaltung bis zum Feintuning im Gartenbau die Fäden in der Hand. Wir steuern und verantworten den Einsatz der internen und externen Ressourcen und gewährleisten ein perfekt terminiertes, ökonomisches und transparentes Zusammenspiel. Wir verlassen uns auf bewährte und kreative Partner. Wir fordern Talente und nutzen Fertigkeiten zum bestmöglichen Resultat.

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manoa landschaft ag

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Die Vielzahl unterschiedlicher Projekte zeigt eine Gemeinsamkeit: Aussenräume gestalten wir für das Innenleben von Menschen. Mit orientierenden Strukturen, Wärme, Freundlichkeit und Wohnlichkeit.

Werkverzeichnis

Kulturraum – Klimagarten – Grünkorridor

Inmitten der sanften Hügellandschaft zwischen Forch-Denkmal und Greifensee fügt sich das Projekt sensibel in die Topographie ein und betont die einzigartigen Charakteristika der Umgebung. Inspiriert von Siedlungen wie Halen verbindet es Verdichtung mit qualitätsvollem Wohnen in der Gemeinschaft. Die leicht versetzten Gebäude folgen der natürlichen Hanglage und stärken so die Wahrnehmung individueller Einheiten.

Ein zentraler Weg, der sich an der ursprünglichen Topographie orientiert, verbindet die Häuser mit Treppen und barrierefreien Rampen. Dieser Binnenraum – der Klimagarten – schafft mit üppiger Bepflanzung und vielfältigen Ausblicken eine hohe Aufenthaltsqualität. Die Freiraumgestaltung greift die kulturlandschaftliche Umgebung auf: Terrassierte Gartenräume fördern Begegnung, während Staudenkissen und Strauchgruppen entlang der Wege Struktur und Privatsphäre bieten.

Die Gestaltung setzt auf minimale Versiegelung und nachhaltige Materialien wie wasserdurchlässige Chaussierungen. Obstgehölze aus der benachbarten Streuobstwiese wandern in den Wiesensaum und schaffen wertvolle Lebensräume für Vögel und Insekten. Das botanische Konzept mit heimischen Arten verwandelt den Außenraum in eine blühende, ökologische Insel – ein lebendiger Grünkorridor zwischen Siedlung und Natur.

Das Projekt bewahrt den Charme des historischen Weilers und verbindet ihn mit zeitgemäßem Wohnen. Bestehende Hofbäume – Linde, Nussbaum und Kirschbaum – bleiben erhalten und prägen zentrale Gemeinschaftsorte wie den Lindenhof und die Obstwiese. Einheimische Obst- und Beerensträucher, duftende Gehölze sowie der gemeinschaftlich genutzte Bauerngarten an der Oberhubstrasse schaffen einen lebendigen Außenraum mit hohem Nutzwert.

Die neuen Häuser ergänzen das Siedlungsmuster behutsam, während offene Wiesen und gezielt platzierte Gehölze für Privatsphäre und eine fließende Verbindung sorgen. Die Architektur, inspiriert von historischen Bauernhäusern, vereint Bestand und Neubauten zu einem harmonischen Ensemble mit einzigartiger Atmosphäre.

An der Schnittstelle zwischen dem Siedlungsrand und der offenen Landschaft des Kusenbachtobels fügt sich das Alterswohnen Rebweg harmonisch in die Topografie ein und eröffnet weite Blicke auf den Schübelweiher.

Ein barrierefreies Wegenetz verbindet Gebäude und Außenanlagen und schafft zugängliche Freiräume. Baumgruppen, Wiesenflächen und sorgfältig erhaltene Bestandsbäume prägen das Landschaftsbild und laden zum Verweilen ein.

Im Zentrum des Landschaftskonzepts steht die Förderung der Biodiversität. Mit Blühwiesen, einheimischen Gehölzen und Biotopen wie Trockenmauern und Nistkästen wird die ökologische Vielfalt gezielt gefördert. So entsteht ein Ort, der Wohnen, Begegnung und Natur in Einklang bringt.

Naturnah wohnen im Alterswohnen Rebweg, Küsnacht

Das Recyclingzentrum Juch-Areal setzt ein starkes Zeichen für nachhaltigen Umgang mit Ressourcen! Im Rahmen dieses Pilotprojekts werden Bauteile wiederverwendet, aufgewertet und neuen Funktionen zugeführt. So wird der Hauptzweck des Areals – die Entsorgung und Sortierung von Werkstoffen – zukünftig auch in der Gestaltung sichtbar.

Eine neue Quartierverbindung über die Autobahn macht das Juchareal für Fussgänger zugänglich. Sie betreten ein kleines Idyll, in dem sich zwischen alten Bäumen ein Lebensraum für Natur und Tierwelt entfaltet. Ein leicht erhöhter Fussweg aus Gitterrosten führt durch das Areal, mit Aussparungen, die neu gepflanzten Bäumen Raum geben. Grossformatige Betonplatten, die derzeit auf dem Areal gelagert werden, finden ebenfalls eine neue Verwendung. Die Kanthölzer, die als Auflager dienen, werden später zu Ausstattungselementen umfunktioniert.

Auch bei der Auswahl der neuen Bäume wird der ReUse-Gedanke konsequent umgesetzt. Es werden ausschliesslich standortgerechte und zukunftsfähige Bäume gepflanzt, die von Baumschulen als "Ladenhüter" eingestuft wurden und derzeit für den privaten Kauf nicht in Betracht kommen.

Durch Fassadenbegrünung und die Installation von Fledermausnistkästen werden bestehende Populationen gestärkt. Ein Solardach ist selbstverständlich Teil des nachhaltigen Gesamtkonzepts.

Diese Maßnahmen zeigen, wie das Recyclingzentrum Juch-Areal seine Werte nach außen trägt und einen aktiven Beitrag zu einer nachhaltigeren Stadtentwicklung leistet.

Recyclingzentrum Juch-Areal Zürich-Altstetten

Die Erweiterung der Tagesschule setzt einen freistehenden Baukörper zum historischen Ensemble aus Kirche, Bentzelheim und Altem Schulhaus. Der Neubau grenzt den Hof ab und die Freitreppe überwindet den Geländesprung zu dem tieferliegenden Sportplatz und Garten auf natürliche Weise. Das Projekt überzeugt durch «eine sehr intelligente, präzise und spannungsvolle Setzung der Anlage.»

Durch die Neugestaltung gewinnt die «unattraktive Bahnhofrückseite» neues Selbstbewusstsein. Klare Orientierung und Übersichtlichkeit, gut auffindbare Zugänge und kurze Wege zu Bahnhof und Innenstadt stärken die Rudolfstrasse als Verbindungsraum. Quartierstrassen werden mit Bäumen wohnlicher gestaltet, die Neuwiesenstrasse wird im Zentrumscharakter gestärkt, der Verkehr neu geordnet und strukturiert.

Für die Gesamtkonzeption des Quartiers: Der Grüne Leu, Kanton Zürich 
Für die Architektur / Landschaftsarchitektur: Den Architekturpreis des Kanton Zürich 

Die „Kuppe“ ist im Herbst 2021 fertiggestellt und bezogen worden. Fünf Wohnhäuser mit je 6 Wohnungen gruppieren sich um eine sanfte Kuppe im Hangverlauf, komplettiert mit einem grosszügigen Velohaus am Rande der Überbauung. Die Haupterschliessung der einzelnen Häuser erfolgt über einen Rundweg auf der Kuppe, der eine grosse Wiesenfläche umfliesst. Die weite Wiese bildet die Mitte der Überbauung und bietet vielfältige Möglichkeiten für Spiel und Begegnungen. 

Baumgruppen und Solitärbäume gliedern die Freiräume, spenden Schatten, schaffen Sichtbezüge und räumliche Vielfalt. Einheimische, standortgerechte Laubbäume mit Nist- und Futterangeboten für die heimische Fauna und die grosszügige Wiesenflächen verleihen der Gestaltung, neben dem ästhetischen Aspekt, auch einen hohen ökologischen Wert. Eine Mischpflanzung aus mehrjährigen Stauden und sich selbst versamenden Ein- und Zwei-Jährigen bilden eine dynamische und zufällige Pflanzenkomposition, die sich über die Zeit verändert und sich wechselnden Voraussetzungen und Nutzungen anpasst („Blackbox-Gardening“). Unterhalb der Kuppe befindet sich in Hanglage der Gemeinschaftsgarten, welcher von den Bewohnern eigenständig bewirtschaftet wird.

Eine Vorzone vor den Wohnungen bietet kleine Terrassen für die Bewohner, wobei die offene Gestaltung den Austausch untereinander fördert. Auf der Gebäuderückseite haben die Bewohner über einzelne Stufen den Zugang in die Landschaft. Ein Wasser-Sand-Spielbereich, ein Balancierparcours für kleinere und grössere Kinder und ein Nutzgarten für die Bewohner fügen sich natürlich in die vorhandene Topographie und Wiesenlandschaft ein und komplettieren das Angebot zur Bewegung und Begegnung.

Trift Bewirtschaftung von Grundstücken AG

Ein durchgängiges «Begegnungsband» verbindet die Langhäuser – als Hauptweg folgt es der sanft abfallenden Topografie des Wohnparks. Wiesen- und Rasenflächen, Nischen in der Vegetation, bieten Aufenthaltsräume. Baumgruppen und Solitäre gliedern die Landschaft, spenden Schatten und schaffen räumliche Abwechslung. Das Gartendenkmal von Gustav Amman wurde auf feinfühlige Art erhalten.

Michael Meier und Marius Hug Architekten AG, Zürich

Helvetia Schweizerische Lebens&shy;versicherungs&shy;gesellschaft AG

Ein unprätentiöses, unaufgeregtes Projekt, dessen Entwicklungspotential sich erst auf den zweiten Blick offenbart. Bachraum und Dammweg als abfallender Uferbereich werden neu gestaltet. Bisheriger Baumbestand und neue Bepflanzung greifen ineinander. Wegeführung und Bäume formen zwei unterschiedlich grosse Parkwiesen. Der Verkehrsraum der Baslerstrasse erscheint weit weg.

Aus der unverbauten Landschaft am Pfannenstiel schöpft der Entwurf seine Inspiration. Weite und Sichtbezug auf See und Alpen sowie Waldrand und Nähe zum Brähenbachtobel und der Erholungslandschaft, Relikte von Streuobstwiesen und die steile Hanglage sind Qualitäten, die wir mit den Wohnbauten stärken. Die baulichen Eingriffe folgen der Logik der Landschaft. Es entsteht ein reich strukturierter Ort mit hoher Biodiversität und Freiräumen für ein gesundes soziales Gefüge. 

Ein hoher Grünflächenanteil sowie Vielfalt und Kleinräumigkeit unterstützt die ökologische Vernetzung von Landschaft und Siedlung und schafft attraktive Lebensräume für Fauna und Flora. Ein differenziertes Regenwassermanagement sichert den nachhaltigen Umgang mit der Ressource Wasser.

Der fliessende Übergang vom Dorfkern über die Gartenlandschaft hinaus in die Kulturlandschaft sowie die rurale Geschichte des Ortes sind die entwurfsbestimmenden Motive im Freiraum. 

Die Verzahnung von Landschaft und Siedlung kommt mit der Mischung von Ziergehölzen und nutzbare Obstbäume zum Ausdruck.

Die Aussenraum bietet räumliche Vielfalt für verschiedenste Freiraumnutzungen. Von der nachbarschaftlichen Begegnung, dem sozialen Austausch, Spiel und Bewegung sowie Gartentätigkeiten bis hin zu Ernte und Tierhaltung ist alles möglich.

Altersdurchmischtes Wohnen Poststrasse, Wettswil am Albis

Der Abbruch des bestehenden Hallenbades ermöglicht es, die historische Homogenität der Gesamtanlage wieder herzustellen und brachliegendn Potenziale besser auszuschöpfen. Der Erhalt des Baumbestandes trägt wesentlich zur gesamtheitlichen Qualität der Anlage bei. 

Ein geschützter, gut einsehbarer Spielplatz ergänzt das Spielangebot und bietet die Möglichkeit, aktiv mit Sand und Seewasser auf zwei verschiedenen

Niveaus zu bauen. Eine Silberweide bietet den Kleinsten Schatten und vervollständigt die bestehende Baumgruppe, die mit dem Pendent im Osten das Lido weit sichtbar prägt.

Girasole is 2021 international competition to developing  Bank for International Settlements(BIS) in Basel into an urbanistically compact and cohesive ensemble consisting of two towers and a low-rise base building. This creates generous public open spaces for the city and BIS. The Second Stage Development adds a third, elongated volume.

Together working between Boltshauser Architekt and manoa landschaft ag, while the base is developed from the existing building and continues its formal language, an approximately 125-meter-high rectangular high-rise follows opposite the SBB station. This presents itself elegantly proportioned as an innovative and sustainable wooden building with a filigree, dynamic photovoltaic façade. Together with advanced concepts for green spaces, energy, water management, building automation, CO2 reduction, daylighting and efficiency, the result is a holistically conceived and expressive new headquarters for the Bank for International Settlements.

Die vorgeschlagene Überbauung fügt sich selbstverständlich in die städtebauliche Zeilenstruktur des umgebenden Bestandes ein. Sie greift die grosszügige, zusammenhängende Freiraumstruktur des Quartiers auf und stellt so den Bezug zur direkten Nachbarschaft her. Zwischen den Baukörpern spannen sich belebte Freiräume auf, welche durch eine ökologisch wertvolle Durchgrünung, ein ausgewogenes Nutzungsangebot und einen hohen Grad an Durchwegung und Durchlässigkeit geprägt sind. 

Der Innenhof liegt der gemeinschaftlich nutzbare Garten, der das Herzstück bildet. Der zentrale Multifunktionsplatz als Ort für aktives Spiel und Begegnung ist integriert in den durchgrünten Innenhof, durch die leicht periphere Anordnung jedoch auch gut zugänglich und adressbildend. 

On Golden Pond.... Das schützenswerte Freibad mit seinen Kleinbauten aus den 1950er-Jahren gehört zu den bedeutenden städtischen Freibadanlagen der Schweiz. Dominate Infrastrukturbauwerke begrenzen und beschneiden die Anlage, die ursprünglich durch Weite und Grosszügigkeit geprägt war. Um weitere Einbussen durch einen Neubau zu verhindern und den übergeordneten Bezug zur Landschaft wieder herzustellen, wird das Hallenbad als gebaute Topografie vorgeschlagen. Das Projekt bewahrt damit nicht nur die Aussenräume, sondern schafft auf dem Dach zusätzlichen Natur- und Erholungsraum.  Die übergeordnete Quartierentwicklung erfordert eine neue Adressierung von Norden. Die Erschliessung sieht getrennte Wege für Publikum, Sporttreibende und Betrieb vor.

Sport- und Freizeitanlage Weyermannshaus, Bern

Die aus dem Jahr 1950 stammende Siedlung Zwischenbächen hat ein hohes Verdichtungspotential. Gemäss dem Bundesinventar der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz von nationaler Bedeutung (ISOS) befindet sich die Siedlung in einem Gebiet mit dem Erhaltungsziel «A - Erhalt der Substanz». Die rücksichtsvolle Einbettung der neuen Siedlung in den sensiblen Kontext ist daher von hoher Wichtigkeit. 

 Die vorgeschlagene Setzung der neuen Gebäudevolumen führt die hohe Qualität des Bestandes weiter. Das Verhältnis von Baukörper und Freiraum ist aufeinander abgestimmt. Der Wohnpark zeichnet sich durch die sanfte topografische Gestaltung mit Wiesen- und Rasenflächen aus.

Das abwechslungsreich angelegte, hierarchische Wegenetz ermöglicht die barrierefreie Erschliessung der Gebäude. Ein durchgängiges «Begegnungsband» quert und verbindet die Bauten sowie dessen Bewohner miteinander. Gartenwege im Bachraum fördern die Begegnung. Baumgruppen und Solitärbäume verleihen den einzelnen Raumkammern eine starke Identität.

Michael Meier und Marius Hug Architekten AG

bgnzwo Baugenossenschaft für neuzeitliches Wohnen, Zürich

Das Kinderheim Pilgerbrunnen an der Badenerstrasse  in Zürich wird ersetzt, die KITA mit einem Anbau und das Angebot im Brahmshof mit kostengünstigen Kleinwohnungen erweitert.

Der bestehende Hof bietet beliebte Spielmöglichkeiten (Hügel, Tunnel. Spielwiese, Kletterbaum). Die Anordnung der Gestaltungselemente wirkt jedoch beliebig. Die Ränder sind hart, es fehlt das Geheimnis, das Versprechen.

Basierend auf dieser Analyse ergibt sich das Programm: Nutzungen und Qualitäten erhalten, einbinden in eine Spielwelt von starker Identität, eine Stadt en miniature mit Strassen und Tunnel, aufräumen, zonieren in Aktivität und Erholung. Eine bewegte Strasse nutzt mit Höhen und Tiefen die bewegte Hügellandschaft, kann mit kleinen und grossen Fahrzeugen befahren werden und funktioniert als Pumptrack in Kleinformat, und über allem steht der Baumschutz.

„Burkwil“ steht für ein Mehrgenerationenwohnprojekt. Das Grundstück ist geprägt durch die Lage am Dollikerbach. Neben dem weiten landschaftlichen Bezug sind vor allem die markanten Baumbestände der Ränder wesentlich. Mit der Setzung der Bauten an den Rändern wird die Weite gesichert.
Verbunden werden die Bauten durch ein Netz an Wegen, deren Mitte der Platz mit Holzbrunnen und dichtem Aufenthalts- und Bewegungsangebot ist. Gewohnt wird somit zusammen am naturnah gestalteten Binnenraum mit Bach, Brunnen und See.

Die Umgestaltung schafft mehr Weite und Grosszügigkeit. Einzelbauten weichen einem durchlässigen Gebäuderiegel. Er strukturiert die Fläche, beruhigt, teilt den Freiraum in eine aktive Badeseite und einen ruhigeren Liege- und Parkteil. Der wertvolle Baumbestand wird integriert und ergänzt. Leicht erhöhte Holzdecks überblicken die Becken und schaffen die Gelegenheit zum «Sehen und gesehen werden».

Alterswohnungen im gehobenen Segment im Dorfzentrum von Küsnacht. Ehemalige Villenbesitzer vereinfachen ihr Wohnen und ziehen ins Dorfzentrum. Ersatzneubau für ein Denkmalschutzobjekt mit Baumbestand. Artenreiche Pflanzungen schaffen auf engem Raum vielfältige Gartenstimmungen.

Wohnüberbauung Allmendstrasse, Küsnacht

Stadtstück Triemli-Goldacker, Zürich-Albisrieden

Der über 70 Jahre alte, sanierungsbedürftige Garten mit charakterbestimmender Bepflanzung wurde nach einem Generationenwechsel umgestaltet und saniert. Diese Arbeiten wurden mit grosser Rücksicht auf die starke, emotionale Bindung der Besitzer zum Garten geplant und umgesetzt.

Das Bauen und Renovieren im Bestand und in einer schwer zugänglichen Hanglage bedeutete eine grosse Herausforderung. Der Bauablauf war sehr anspruchsvoll und die Sanierung führte zu grossen Eingriffen im Bereich Hangsicherung, Kanalisation und Nutzungsänderungen, die wegen den Bestandesbäumen zu grosser Sorgfalt verpflichtete. 

Durch die sanfte optische Renovation wurden die Weite und die Sichtbezüge wiederhergestellt. Alt und Neu ergänzen sich, die optimierte Wegeführung verbessert das Erleben der vielfältigen Gartenräumen und die deren Nutzbarkeit.

Im Rahmen der Gebäudeumnutzung erfolgt eine Neukonzeption des Freiraums. Die umliegende Landschaft schmiegt sich als „Mantel“ direkt bis an die Fassaden. Die Einbettung der Anlage in den umliegenden Landschaftskontext wird somit gestärkt und bietet zudem ein grosses Potenzial für eine ökologische Aufwertung des Areals. Der gerahmte Innenhof wird zum strukturreichen Garten und die Fassadentröge stärken mit ihrer formal und farblich abgestimmten Bepflanzung das repräsentative Gesicht zur Strasse.

Der nahe Chriesbach verlängert den grosszügigen Aussenraum mitten in die Natur. Auf einer «Insel», geprägt von Schatten spendenden Baumgruppen und Solitärbäumen, umfliessen flächige Strauchpflanzungen das hohe Gebäude. Das mäandrierende Wegnetz schafft durch Aufweitungen Plätze der Begegnung. Vielfältige Wegabschnitte und ein Kiesrasen-Band laden zum Spielen und Grillieren ein. Das ideale Setting auch für Anlässe, Schulungen, Apéros.

Michael Meier Marius Hug Architekten AG, Zürich

2017, 1. Rang, Empfehlung zur Weiterbearbeitung

Wohnüberbauung ‘Am Chriesbach’ Dübendorf

Neubau von 20 Wohnungen, Gewerbe und Dienstleistung mit Tiefgarage in geschütztem Ortsbild/ISOS Perimeter.

Kanton Obwalden, Bau- und Raum&shy;entwicklungs&shy;departement, Hoch- und Tiefbauamt, Abt. Hochbau u. Energie, Sarnen

Selektiver Projektwettbewerb 2017, 2. Rang

Ein historisches Ensemble aus Wohnhaus, Scheune, Gartenhalle und altem Obsthain wird umgenutzt und mit Wohnungen erweitert. Das Konzept sieht eine sanfte Integration der Wohnüberbauung in den durchgrünten Raum vor, der lauschige Ort soll seine Atmosphäre bewahren. Der Obsthain im gemeinschaftlichen Hof bleibt weitgehend erhalten. Alte Obstsorten und die grosszügige Wiesenfläche mit unterschiedlichen Ansaaten verleihen der Gestaltung einen hohen ökologischen Wert.

Das stimmige Zusammenspiel von Landschaft, Architektur und Wellnessangebot findet sein Abbild in der Gartenanlage. Über die Sitter-Brücke betritt der Ruhe suchende Gast eine vom Alltag entrückte Welt. Ein geschwungener, gedeckter Weg verbindet beschauliche Lichtungen, Flussufer, weite Wiesen und Waldrand und führt vom Hotel zur Badewelt und weiter zum Aussichtsturm im Glandenstein.

Neben der Hanglage, der Aussicht und Nähe zur Natur prägen eine Rosskastanie und die mächtige Blutbuche die Situation. Zum Schutz der beiden Bäume werden die Eingangsbereiche mit einem über dem gewachsenen Terrain schwebenden Steg erschlossen. Die Trittflächen aus engmaschigem Gitterrost gewährleisten Trittsicherheit und Gehkomfort und gleichzeitig die uneingeschränkte Belüftung und Bewässerung des darunterliegenden Wurzelraums. Ein locker ausgelegter Staudenteppich bettet den Steg in die Umgebung ein.

Verit Liegenschaften und Beteiligungen AG, Zürich

Der Garten zwischen dem Alt- und dem Neubau mit lichtdurchfluteter Kundenzone soll Offenheit und Transparenz vermitteln. Ausgehend von Farnen zwischen dunklen Felsbrocken strebt der schluchtartige Innenhof in vertikaler Ausrichtung über sieben Meter hohe Wasserfontänen und die filigran wirkenden Mädchenhaarbäume dem Himmelblau entgegen. Dieses spiegelt sich wiederum im Wasserbecken vor der Hauptfassade.

Das Freiraumkonzept beruht auf einer verbindenden Platzfläche zwischen den Gebäuden und einem Garten, der alles umfasst. Die zentrale Mitte erschliesst die Hauszugänge und ist Ort der nachbarschaftlichen Begegnung. Ein markanter Amberbaum überstrahlt repräsentativ die Treppenanlage.

Der gemeinschaftlich genutzte Garten in Hanglage, der die Gebäude sanft umspielt, ist von allen Wohnungen einsehbar. Ein Sitzplatz für alle ermöglicht den Aufenthalt im Freien mit Abendsonne umgeben von üppigem Gartengrün. Eine ganzjährig attraktive Staudenpflanzung schafft wechselnde Gartenstimmungen, sowohl im jahreszeitlichen Verlauf als auch über die Jahre hinweg.

Pensionskasse Schweizerische Rückversicherungs-Gesellschaft, Zürich

MFH Forchstrasse 231/233, Zürich-Hirslanden

Der Spielplatz Ormis ergänzt das Spielangebot der Gemeinde, indem er sich von traditionellen Spielplätzen unterscheidet. Die Kinder können sich in einem naturnahmen Spielangebot austoben.

Mit dem Spielplatz ist der Öffentlichkeit ein Aussichtpunkt erschlossen worden. Neben den Spielaktivitäten bietet der Ort Ruhe und Erholung für Erwachsene mit Sicht auf See und Berge.

Eine modellierte Landschaft strukturiert den Spielplatz in verschiedene Räume und Nischen. Mit Wasser, Sand, Kies und Erde kann gebaut und gestaut werden. Ein Kletterhügel mit verschiedenen Balken zum Balancieren und ersten Mutproben bietet Übersicht über die gesamte Spiellandschaft. Einheimische Bäume und Sträucher geben Schatten und die magere Wiese erlaubt Naturbeobachtungen.

Mit dem Bau des Spielplatzes wird das ökologische Potential des warm-trockenen Standortes für Fauna und Flora genutzt und der Ort ist aufgewertet. Ein grosses Sonnensegel bildet das Herz der Anlage. Ausgestattet mit Bänken, einer Feuerstelle und einem Brunnen bietet der Ort alles, was Kinder für einen langen Spielnachmittag brauchen. Auch an die sanitären Einrichtungen und den Stauraum für Spielutensilien des Elternvereins wurde gedacht.

Die ehemalige Klosteranlage Rheinau bringt eine über tausendjährige Geschichte mit sich. Die ursprüngliche Rolle des Spitzgartens als Baumgarten ging verloren. Der Entwurf möchte die historischen Strukturen des Ensembles wieder lesbar machen und gleichzeitig einen unverwechselbaren Ort der Kontemplation schaffen. Dabei lebt die Insel zu einem Refugium rarer Arten auf. Das Konzept basiert auf der gegensätzlichen Ausbildung eines ruhigen, introvertierten Raums im umfriedeten Spitzgarten und einer dynamischen, naturnahen Gestaltung ausserhalb der Mauern entlang des Nordufers.

Im Spitzgarten lädt eine lockere Pflanzordnung mit Streuobstwiesencharakter um eine zentrale Lichtung zum Verweilen ein. Die mittige Achse zwischen Kirche und Konvent bleibt als Rückgrat bestehen. Am Nordufer liefert die Ökologie die entwurfsbestimmenden Motive. Eine grosse Varianz an Lebensräumen wird so angeboten.

Der Treppenaufgang vom zentralen Vorplatz schafft Distanz zum Strassenraum – die Verbindung zwischen Neubau und «altem» GIBS Gebäude ist ein Identität stiftendes Raumelement. Das feine Laub der hochstämmigen Zitter-Pappeln wirkt als Filter vor den Gebäuden. Rasenflächen und eine vielfältige Staudenpflanzung mit Sitzmauer entlang der Fassade bieten Nutzungs- und Aufenthaltsräume für Schüler und Anwohner.